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Besuch bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg

Ende Februar besuchten 14 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses  „Vorbeugender und abwehrender Brandschutz“ das FIZ            (Feuerwehrinformationszentrum) der Berufsfeuerwehr am Berliner Tor in Hamburg. Gegen 11 Uhr trafen sie mit ihrem Lehrer Klaus Rahlf dort ein. Der zuständige Instrukteur, Herr Filip, der selbst ein Feuerwehrmann ist, erzählte ihnen viel über das Wesen eines Feuers und über verschiedene Brände. Mit Filmen demonstrierte er verschiedene Situationen und überraschte die Schülerinnen und Schüler durch das plötzliche Öffnen eines großen Tores, aus dem Rauch hervor quoll. Noch unter dem Überraschungsschock stehend konnte ein angesprochener Schüler nicht einmal seinen eigenen Namen nennen. Außerdem zeigte er ihnen Geräte, wie zum Beispiel einen Fernseher, der einen Brand auslöste. Das Gerät befand sich dabei im Stand-by-Modus, was die Schüler sichtlich beeindruckte, da sie Zuhause ihren Fernseher ebenfalls ständig im Stand-by-Modus laufen lassen. Danach informierte er die Schüler über das richtige Verhalten bei einer Rauchentwicklung. Sie mussten sich auf den Boden hocken, um zu spüren, dass unten kein Rauch und die Luft noch atembar ist. In gut 2 Stunden haben die Schüler der Jacob-Struve-Schule einen guten Einblick in die Brandgefahren und das Brandverhalten erfahren und konnten zum Schluss Herrn Filip noch allgemeine Fragen zur Feuerwehr stellen, was ausgiebig genutzt wurde.
Gegen 13 Uhr trafen die Schüler und Schülerinnen dann in der Wache 15 in Stellingen ein.  Dort nahm sie Uwe Küppershaus, gleichzeitig auch Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Horst/Holstein, in Empfang. Bevor die Führung in der  Wache losging, konnten sie an dem Mittagsessen der Berufsfeuerwehr teilnehmen. Danach ging Herr Küppershaus mit ihnen in einen Gruppenraum, um ihnen etwas über die Wache und den Job eines Berufsfeuerwehrmannes zu erzählen.  Als alle Fragen der Schüler beantwortet waren, gingen sie zum großen, ausgehängten Dienstplan. Dort sahen sie die Einteilung der Leute in verschiedene Schichten und für welche Aufgaben sie im Löschzug jeweils vorgesehen sind. Danach folgte die Besichtigung der Fahrzeughalle. Besonders erklärt und gezeigt wurde ihnen der Schwerlast-Rettungswagen, der in Hamburg einmalig ist. Er ist vorgesehen für Menschen, die deutlich schwerer als 150kg sind und somit nur mit diesem Fahrzeug transportiert werden können. Nach ungefähr einer Stunde waren die wichtigsten Funktionen der Fahrzeuge des Löschzuges erklärt. Gegen Ende des Ausfluges gab es noch ein Highlight für die Schüler der Jacob-Struve-Schule. Freiwillige durften mit der Drehleiter auf eine Höhe von 25 Meter hochfahren.Sie waren dabei selbstverständlich gesichert mit einem Gurt. Von dort aus konnte man die Umgebung besonders gut beobachten. Dies war ein einmaliges Erlebnis, dass nicht so schnell vergessen sein wird. Gegen 16 Uhr traten alle mit ihrem Lehrer Klaus Rahlf den Rückweg nach Horst an.

Text: Jacqueline Schwerdtfeger(R10a), Jan Philipp Biehl(R10a)              

Bilder: Jacqueline Schwerdtfeger