Schüleraustausch mit Sanniki (Polen)

vom 10.08. - 16.08.03 in Polen

Auf dem Alten Markt in Warschau

 

Wir sind am Sonntagabend, dem 10.08.  um 20.00 Uhr mit 22 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7, 8 und 9 losgefahren. Am nächsten Morgen um 9.15 Uhr waren wir in Sanniki, wo wir herzlich von unseren Gastgebern begrüßt wurden. Wir wurden immer zu zweit auf Gastfamilien verteilt und konnten uns erst mal frisch machen, ausgiebig frühstücken und ausruhen oder den Ort kennen lernen. Am späten Nachmittag fuhren wir gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Sanniki in ein Ferienlager an einem See direkt an der Weichsel. Wir wurden dort in Zelten untergebracht, zum Teil deutsch-polnisch gemischt.

Vor dem Zeltlager

im Essensraum

Volleyball

Andere polnische Gruppen waren zum Teil in Häusern untergebracht. Essen gab es in einem Essenshaus. Wir konnten dort Basketball, Tischtennis oder Volleyball spielen und unter strenger Aufsicht im See baden. Es durften nur immer 10 Kinder gleichzeitig, mit einem roten Halstuch versehen, in einem eng begrenzten Gebiet baden. Wir haben eine Waldwanderung gemacht, haben an einer Lagerolympiade nicht teilgenommen (keine Lust, peinlich) und abends war Disco und einmal polnisches Lagerfeuer. Das Feuer wird von einer hochgestellten Persönlichkeit angezündet, der Schulleiter von Sanniki (Herr Jablonski) hat Herrn Spieß diese Ehre überlassen. Jede Gruppe hat dann etwas vorgeführt, wir haben spontan etwas gesungen und dafür auch viel Applaus geerntet. Dann haben wir noch bei einer Art Ententanz polnisch gelernt und durften hinterher polnische Würste grillen.

Am Lagerfeuer

 

Nach 3 Tagen Zeltlager sind wir am Donnerstag nach Warschau gefahren, haben die nach dem II. Weltkrieg wieder aufgebauten Schlösser und Altstadt besichtigt und uns auf dem „Alten“ Markt Souvenirs gekauft. Die Rückfahrt nach Sanniki führte über das Geburtshaus von Chopin. In der Gaststätte nebenan wurden wir dann zu einem Schnitzelessen eingeladen.

Im Park in Warschau

 

 

Am Freitag haben die Gastgeber in Sanniki mit ihren Gästen etwas unternommen. Einige waren auf einem Jahrmarkt in der Nähe. (Maria Himmelfahrt ist in Polen ein Feiertag.) Einige waren in einem Zoo und einige in einem Freibad. Allgemein waren wir wie immer von der herzlichen Gastfreundschaft überrascht und haben uns sehr wohl gefühlt. Eigentlich war es wie immer viel zu kurz. Aber wenn es am schönsten ist...

Am Abend wurden wir gegen 19.00 Uhr feierlich im Schloss von Sanniki von der Bürgermeisterin Frau Fudala und den Gastgebern verabschiedet. Die Organisation unseres Aufenthaltes hatte Frau Wojtasiak, unterstützt wurden wir von der Dolmetscherin und Deutschlehrerin Frau Zabka aus dem Nachbarort Gabin, ohne die diese Reise wohl nicht möglich gewesen wäre. Die Rückfahrt dauerte 15 Stunden, 1,5 Stunden Stau wegen eines Unfalls und 2 Stunden an der Grenze, weil alle Busse vor uns (Lettland, Weißrussland usw.) gründlich kontrolliert wurden. Wir wurden durchgewunken.

Vor der Rückfahrt

Weitere Bilder sind im Fotoalbum

http://de.f2.pg.photos.yahoo.com/sanniki_2003